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Wie der Digitale Produktpass für mehr Spielzeugsicherheit und Transparenz bei chemischen Inhaltsstoffen sorgt

Aktualisiert: vor 9 Stunden

Weihnachtsbaum mit buntem Schmuck, Geschenke darunter. Zwei große Teddybären links, Bücher und Deko rechts. Gemütlicher Raum.
Bildquelle: Freepik

An Weihnachten Spielzeug ohne schlechtes Gewissen verschenken


Jedes Jahr, wenn die Weihnachtszeit naht, füllen Familien ihre Einkaufskörbe mit Spielzeug – den Geschenken, die am Weihnachtsabend Wohnzimmer zum Leuchten bringen. Doch hinter der Vorfreude verbirgt sich eine wachsende Sorge im europäischen Spielzeugmarkt: der Anstieg schädlicher Chemikalien in Spielzeugen, insbesondere bei solchen, die online gekauft oder außerhalb der EU importiert werden.

Die EU arbeitet intensiv an neuen Vorschriften zur Spielzeugsicherheit, um Kinder besser vor gesundheitsschädlichen Chemikalien zu schützen.Vor allem vor hormonell wirksamen Stoffen, wie PFAS („Ewigkeitschemikalien“) und Bisphenole , über die das Europäische Parlament im November 2025 bereits berichtet hat.


Die Presse ergänzt, dass die Durchsetzung in der gesamten EU verschärft wird, insbesondere bei Spielzeugen, die über globale Online‑Marktplätze verkauft werden. Laut der K‑Zeitung befindet sich die überarbeitete EU‑Spielzeugsicherheitsverordnung nun „auf der Zielgeraden“ und ist Teil Europas Engagements für eine toxikfreie Umwelt. Der Rat der Europäischen Union bestätigt, dass die Verordnung formal mehrere Hochrisiko‑Chemikalien verbieten und digitale Produktkennzeichen einführen wird, damit Behörden Produktsicherheit besser nachverfolgen und prüfen können. Vollständige Einhaltung wird bis spätestens Ende 2029 erwartet.


Kürzlich schreibt das Parlament­sausschussIMCO (Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz des Europäischen Parlaments) vor: Online‑Plattformen müssen sicherstellen, dass Spielzeug, das auf ihren Seiten verkauft wird, den EU‑Sicherheitsstandards entspricht. Wird ein Spielzeug als unsicher oder nicht konform identifiziert, muss es in allen Mitgliedsstaaten der EU vom Markt genommen werden. Zudem zielt die Verordnung darauf ab, die Durchsetzung zu stärken – mit klareren Pflichten für Wirtschaftsakteure und Online‑Marktplätze, um mehr Verantwortung in der Lieferkette sicherzustellen.


Das alles ist besonders relevant in der Weihnachts­saison. Laut derFinancial Times erfüllen über 80 % der online gekauften Spielzeuge nicht die EU‑Sicherheitsstandards. Mit dem Ansturm auf Weihnachtseinkäufe gelangen in kurzer Zeit Millionen Spielzeuge in europäische Haushalte – womit diese Jahreszeit die kritischste Zeit des Jahres für Bewusstsein rund um Sicherheit und Rückverfolgbarkeit darstellt.

Genau deshalb investiert die EU in den Digitalen Produktpass für Spielzeug, um das Problem schon bei der Herstellung der Spielzeuge zu  bekämpfen. 


Warum Digitale Produktpässe für Spielzeugsicherheit wichtig sind


Gefährliche Stoffe tauchen trotz bestehender Verbote weiterhin in Spielzeugen und Kinderpflegeprodukten auf. Aktuelle Standards wie die  EN 71 adressieren mechanische Risiken und Entflammbarkeit, doch sie reichen nicht aus, wenn es um chemische Rückverfolgbarkeit in globalen Lieferketten geht – häufig mit hunderten Lieferanten über mehrere Kontinente hinweg. Die Europäische Kommission hat offen erklärt, dass Dokumentationen inkonsistent sind, Details von Lieferanten häufig fehlen und die Rückverfolgbarkeit begrenzt bleibt. Um diese Herausforderungen zu adressieren, führt die EU die überarbeitete Spielzeugsicherheitsverordnung neben der seit dem 18. Juli 2024 in Kraft getretenen Ecodesign for Sustainable Products Regulation (ESPR) ein. Laut der Europäischen Kommission schafft die ESPR die rechtliche Grundlage für Digitale Produktpässe branchenübergreifend, auch bei Spielzeug, und ermöglicht es Regulatoren, Unternehmen und Verbraucher:innen, verifizierte Produktinformationen über den gesamten Lebenszyklus eines Spielzeugs abzurufen.


Medien unterstreichen die Bedeutung dieses Wandels. So charakterisiert  Euractiv den Digitalen Produktpass als „eine neue Ära im Verbraucherschutz der EU, in der jedes Produkt seine eigene verifizierte Geschichte erzählt.“ Gleichzeitig erklärt die Europäische Kommission im Rahmen ihrer Initiative für nachhaltige Produkte, dass DPPs Nachhaltigkeits‑ und Sicherheitsinformationen „leicht zugänglich und zuverlässig“ machen – sodass sowohl VerbraucherInnen- als auch Behörden informierte Entscheidungen treffen können.


Inmitten der hochfrequentierten Spielzeug-Kaufsaison in Europa wird diese Vision noch wichtiger. Transparenz und Vertrauen sind keine abstrakten politischen Ziele – sie beeinflussen direkt die Sicherheit dessen, was unter dem Weihnachtsbaum liegt.


Wie Spherity zur Spielzeugsicherheit beitragen kann


Spherity hat sich auf Digitale Produktpässe spezialisiert,  auch für Spielzeuge ist der Einsatz unserer Lösungtechnisch möglich. Unternehmen, die von der neuen EU-Spielzeugsicherheitsverordnung betroffen sind, können damit ihre Produktdaten wie Materialien, Herkunft und Sicherheitszertifikate digital verwalten und nachweisen.


Ziel ist es, mehr Transparenz in die Lieferkette zu bringen und langfristig die Sicherheit von Spielzeugen für Kinder zu verbessern. Spheritys Lösung für den Digitalen Produktpass ist technisch dafür ausgelegt, auch die Spielzeugbranche zu unterstützen und bereit für den Einsatz in diesem Bereich.


Warum die Notwendigkeit digitaler Produktpässe wächst


In ganz Europa wächst der Rückenwind für Digitale Produktpässe. Die Europäische Kommission hat bestätigt, dass Digitale Produktpässe für regulierte Produkt­kategorien unter der ESPR verpflichtend werden und einen harmonisierten Ansatz für Dokumentation von Nachhaltigkeit und Sicherheit schaffen. Zudem ermöglichen DPPs den strukturierten Datenaustausch zwischen Herstellern, Behörden und Recyclern und unterstützen sowohl Compliance als auch Kreislaufwirtschaft.


KPMG sagt: „Der Digitale Produktpass ist eine neue EU‑Anforderung, die ab 2027 für Prioritätsproduktgruppen verpflichtend wird, mit vollständiger Einführung bis 2030.“ Gleichzeitig zeigen Analysen von One Click LCA, dass DPPs zu zentralen Compliance‑Werkzeugen werden, mit denen Unternehmen detaillierte digitale Materialdaten pflegen müssen.


Gemeinsam machen diese Perspektiven eines klar: Digitale Produktpässe sind kein fernes Konzept mehr, sondern ein unmittelbar bevorstehender und essenzieller Teil der europäischen Regulierungslandschaft, besonders für Produkte, die so weit verbreitet sind und so tiefes Vertrauen genießen wie Kinderspielzeug.

Gerade in der Weihnachtszeit, wenn Millionen von Spielzeugen verschenkt werden, zählt Vertrauen besonders. Der Digitale Produktpass hilft Eltern dabei, informierte Entscheidungen zu treffen und ermöglicht Unternehmen, Verantwortung für sichere Produkte zu übernehmen. Wenn Sie mehr über den Digitalen Produktpass erfahren möchten, lesen Sie unseren Blogbeitrag zur Auswahl der passenden Softwarelösung und wie sie Unternehmen hilft, Sicherheit und Compliance zuverlässig umzusetzen.


Kontaktieren Sie uns


Wenn Sie ein Spielzeughersteller, Importeur oder Plattformbetreiber sind und sich auf die kommende Spielzeug Sicherheitsverordnung sowie ESPR‑DPP-Anforderungen vorbereiten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt zu handeln.


Kontaktieren Sie unsere DPP-Experten, um zu erfahren, wie unsere Software für den Digitalen Produktpass Ihnen dabei helfen kann, Compliance sicherzustellen,Erfahren Sie mehr auf unserer DPP Produktseite: https://www.spherity.com/de/digital-product-passport


Vereinbaren Sie hiereinen unverbindliches Gespräch mit unseren Experten: https://www.spherity.com/de/contact 


Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Unterstützung  von KI erstellt.

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